Wie ist der Gehörgang aufgebaut?
Der 3-4 cm lange äußere Gehörgang
verbindet die Ohrmuschel mit dem Trommelfell. Seine mit Haut
überzogenen Wand besteht in der äußeren Hälfte aus elastischen
Knorpel, innen aus Knochen. Am Übergang zwischen Knorpel und
knöchernen Teil ist der Gehörgang leicht abgeknickt und verengt.
An seinem hinteren Ende wird er durch
das Trommelfell begrenzt. Dieses dünne Bindegewebshäutchen ist oval
bis rund, etwa 0,1 mm dick und hat einen Durchmesser von etwa einem Zentimeter.
An den Seiten ist es über einen Knorpelring mit dem Schädelknochen
verbunden.
Das Trommelfell besitzt zwei Aufgaben:
zum einen verschließt es das Mittelohr nach außen und schützt so
die empfindlichen Gehörknöchelchen vor Infektion und Beschädigung.
Zum anderen überträgt es Schallschwingungen über die
Gehörknöchelchenkette auf die Sinneszellen im Innenohr. Damit ist
das Trommelfell direkt am Hörvorgang beteiligt.
Wie entsteht ein Ohrenschmalzpfropf?
Im äußeren Teil des Gehörganges
liegen Talgdrüsen und Haarfollikel, deren gelbliches Sekret zusammen
mit abgeschilferten Hornstückchen das Ohrenschmalz (Cerumen) bildet.
Das Cerumen dient als Schutzfilm für die empfindliche Haut in
Gehörgang. Bei einem Pfropf sammelt sich Ohrenschmalz und verlegt
den äußeren Gehörgang.
Wiederholte Manipulationen im
Gehörgang, zum Beispiel mit Wattestäbchen, regt die Produktion von
Ohrenschmalz an, trocknet die Gehörgangshaut aber auch aus und fördert so die Entstehung von Pfröpfen.
Gleichzeitig führen diese Manipulationen zu Mikroverletzungen und
Entzündungen. Bei Kontakt mit Wasser quellen solche
Cerumenansammlungen auf und können den Gehörgang verlegen.
Welche Beschwerden sind typisch für
ein Ohrenschmalzpfropf?
Die Beschwerden treten häufig nach dem
Duschen oder einer Kopfwäsche auf, wenn Ohrenschmalz durch den
Kontakt mit Wasser aufquillt. Der Pfropf verlegt den Gehörgang und
die normale Schallübertragung auf das Trommelfell kann nicht mehr
stattfinden. Infolgedessen kommt es zu einer Hörminderung im
betroffenen Ohr, das oft von einem Druckgefühl begleitet wird. Zu
die typischen Beschwerden gehören auch Ohrenschmerzen, Schwindel
oder Ohrgeräusche (Tinnitus). Unsachgemäße Versuche den Gehörgang
zu reinigen, können eine schmerzhafte Entzündung des äußeren
Gehörganges (Gehörgangsentzündung) nach sich ziehen.
Ein Pfropf im Gehörgang kann auch
Ursache für einen Räusperzwang oder einen Hustenreiz sein, denn die
Berührungsempfindlichkeit der Gehörgangshaut und der Hustenreflex
werden über verschiedene Äste des selben Nervs gesteuert. Deshalb
kann ein Reiz im Gehörgang eine Hustenattacke auslösen, die sich
willentlich nicht unterdrücken lässt.
Welche Untersuchungen werden
durchgeführt?
Beim Blick ins Ohr mithilfe eines
Ohrtrichters erkennt der Arzt den Ohrenschmalzpfropf. Der
Ohrentrichter wird in den äußeren Gehörgang eingeführt, um Haare
zu Seite zu bringen und die Krümmung des Gangs auszugleichen. Eine
Lichtquelle erlaubt es dem Arzt, der äußeren Gehörgang und auch
das Trommelfell genau zu beurteilen. Er kann bei dieser Untersuchung
also auch überprüfen, ob Verletzungen, Infektionen oder Schäden an
am Trommelfell vorliegen.
Wie wird Ohrenschmalzpfropf behandelt?
Verstopfungen durch Ohrenschmalz dürfen
nie mit einem Wattestäbchen oder ähnlichem Gerät entfernt werden. Aus
zwei Gründen: zum einen besteht die Gefahr, dass empfindliche
Trommelfell bzw. den Gehörgang zu verletzen, zum anderen drückt man
den Pfropf oft nur noch tiefer in den Gehörgang. Der Ohrenarzt spült
den Pfropf mithilfe einer kleinen Wasserdüse heraus. Voraussetzung
dafür ist allerdings ein intaktes Trommelfell.
Die Reinigung kann Hustenattacken
auslösen. Nach einer Gehörgangsreinigung ist eine Hörprüfung
sinnvoll, um Schäden des Hörvermögens auszuschließen. Unter
Sichtkontrolle mit dem Ohrmikroskops kann der Arzt das Cerumen auch
mit speziellen Geräten herausnehmen oder absaugen.
Falls man zur Bildung von
Ohrenschmalzpfröpfen neigt, sollte ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt
regelmäßig die Ohren untersuchen und reinigen.
Wie kann man einen Ohrenschmalzpfropf verhindern?
Wenn die empfindliche Haut im Gehörgang zu Trockenheit neigt, ist es sehr sinnvoll diese mit einem Pflegeöl zu behandeln.
Gründe für Hauttrockneheit können unter andrem sein:
Neigung zu Ekzemen, Diabetes, regerell trockenere Haut, häufiges Schwimmen oder Tauchen, regelmäßige Gehörgangsreinigung beim Baden oder Duschen, mechanische Belastungen bei Hörgeräten oder Gehörschutz, auch fehlendes Ohrenschmalz.
Regelmäßige Pflege der Gehörgänge mit Auridrop - die Ohrpflege - kann Ohrenschmalzpfröpfe verhindern, beugt dem Austrocknen der Gehörgangshaut vor und schützt diese dadurch vor Entzündungen.
Wie kann man einen Ohrenschmalzpfropf verhindern?
Wenn die empfindliche Haut im Gehörgang zu Trockenheit neigt, ist es sehr sinnvoll diese mit einem Pflegeöl zu behandeln.
Gründe für Hauttrockneheit können unter andrem sein:
Neigung zu Ekzemen, Diabetes, regerell trockenere Haut, häufiges Schwimmen oder Tauchen, regelmäßige Gehörgangsreinigung beim Baden oder Duschen, mechanische Belastungen bei Hörgeräten oder Gehörschutz, auch fehlendes Ohrenschmalz.
Regelmäßige Pflege der Gehörgänge mit Auridrop - die Ohrpflege - kann Ohrenschmalzpfröpfe verhindern, beugt dem Austrocknen der Gehörgangshaut vor und schützt diese dadurch vor Entzündungen.